:-)

Kegelschwestern

In einer ehemals ruhigen Seitenstraße in Sprockytown, von Hausnummer 8 bist Hausnummer 18, leben 6 rüstige Rentnerehepaare, deren Frauen es geschafft haben, alle 14 Tage Montag Nachmittag eine Kegelbahn zu erwischen. Zusammen mit den Frauen der Querstraße gründeten sie den Kegelclub "Hol' di jung!", und die 14-tägigen Treffen sind eine Art Höhepunkt in ihrem Hausfrauenleben.
Natürlich wird nicht nur gekegelt, sondern mit den Kindern geprahlt und über alle Leute hergezogen, die nicht anwesend sind. So alt, dass sie nur noch über Krankheiten und Beerdigungen sprechen, sind sie noch nicht. Und da es äusserst unhöflich ist, eine Dame nach ihrem Alter zu fragen, wird diese Kategorie in der Logelei nicht auftauchen. Nur so viel: alle sind in den "besten Jahren". Und jede gewann ein Kegelspiel.

Damit beim Kegeln kein Streit entsteht, kegelt man zu Anfang die Rheinische Partie. Der Gewinner legt dann fest, was gekegelt wird.
Während des Kegelns gibt es Kaffee und Kuchen, manche mögen auch lieber Käseschnittchen und Körnchen. Nach getaner Arbeit, äh, Kegelei, gibt es dann noch ein leckeres Abendessen, bevor die Männer angerufen werden, um die Zeche zu bezahlen und ihre Holden nach Hause zu fahren. :-)

Hilfsgitter anzeigen auswerten Fenster schließen Hauptseite nachladen